Dienstag, 20. August 2013

ETC 2013 - Auf Wiedersehen Novi Sad...

Es ist geschafft und so fühle ich mich auch. Erschöpft aber doch euphorisch verbringe ich die Zeit in Gesprächen mit Spielern aus aller Herren Länder. Das Bier fließt in strömen und ich sehe nur fröhliche Gesichter. Wir erwarten die Siegerehrung und die finale Platzierung...

Wir erreichen als Team USA einen phantastischen 8. Platz und haben uns hierbei gegen 5 durchaus gute Teams beweisen müssen, wenn man sich die Endplatzierung unserer Gegner anschaut.
  • Runde 1: Team USA vs. Team Dänemark   4:0
  • Runde 2: Team USA vs. Team England   2:3
  • Runde 3: Team Serbien vs. Team USA   2:4
  • Runde 4: Team USA vs. Team Portugal   2:3
  • Runde 5: Team USA vs. Team San Marino   3:3
Bedenkt man die 2 Unentschieden aufgrund von Zeitspiel kratzen wir förmlich an Platz 3!
Hätte, wäre, wenn, ... :oD

Von den mir vorher gesteckten Zielen und Erwartungen hat sich somit alles erfüllt (wenn man vom letzten Spielzug in Runde 5 absieht). Mit Platz 8 als Team und 5 eigenen Siegen ist es sogar eine Planübererfüllung und ich fühle mich wie Adolf Hennecke.

Unsere beiden echten Amerikaner müssen nun leider ihre Rückreise antreten, nicht aber ohne ein Abschiedsfoto:


Wir laufen zusammen mit Team Griechenland zurück zum Hotel, unser Ziel ist der Hotelpool, die müden Glieder brauchen Entspannung. Später geht es nochmal ab in die Altstadt. Wir finden ein kleines Restaurant mit Tischen zum im Freien sitzen.
Der Captain von Team Griechenland hat ein Herz und weist uns dort gleich mal auf die Gefahren bei der missbräuchlichen Verwendung von Klapptischen hin. ;o)
Der Abend wird sehr lustig, mit Bier und wieder zuviel Gegrilltem. Da mein Sitznachbar sich zuerst mit einem Stück Schokokuchen satt isst, darf ich die gemeinsam bestellte Grillplatte fast alleine abarbeiten. Die amüsanten Gespräche bei Tisch werden gelegentlich durch die vorbeiziehenden schönen Aussichten in Novi Sad unterbrochen.

12.08.2013

Irgendwie kamen wir beim Abendessen am Vortag auf das Thema Hymne der DDR. Da meinen Zimmergenossen diese nicht so bekannt ist wie mir, werden beide am nächsten Morgen mit Folgendem geweckt:


Nach einem entspannten Frühstück folgt der männliche Abschied von Team Griechenland und meinen zwei Kameraden. Sie haben ein eigenes Shuttle gebucht und angeblich ist kein Platz mehr frei, wahrscheinlich aber wollten sie mich als "Ossi" nicht dabei haben. :oP

Mir graust es vor den Stunden die ich allein am Flughafen warten muss. Allerdings treffe ich schon beim Warten auf das Shuttle den polnischen Head Judge. Durch das Reden mit ihm vergeht die Zeit wie im Flug, zumal ich am Flughafen noch weitere alte Bekannte treffe, unter anderem Team Dänemark FOW.
Vorm Boarding meines Fluges treffe ich dann auch noch den Teamkapitän von Team Deutschland 40k wieder (wie schon beim Hinflug in Belgrad), ein sehr sympatischer und lustiger Zeitgenosse, und gratuliere ihm zum Titelgewinn.

Es folgen ein sehr merkwürdiger Start und ein holpriger Flug mit Jat Airways nach Berlin. Der Flugkapitän spricht ein Englisch welches ich dank seinem Akzent aber nicht verstehe. Auch der Platz am Fenster ist suboptimal, da er mir den Blick auf die nicht ganz versenkten Schrauben in den Tragflächen gestattet. Ich denke an die Frau die zwei Plätze neben mir in der Reihe sitzt und den kompletten Flug durchpennt. Ich wünschte ich könnte dies auch, aber fühle mich mit Adrenalin vollgepumpt. Mein Blick wandert derweil auf den merkwürdigen Spalt an der Triebwerksverkleidung...

Gelandet in Berlin kaufe ich mir eine Fahrkarte für den nächsten Zug nach Dresden. Der Automat hat wirklich die Dreistigkeit mir die 10 € Wechselgeld in 1 € Münzen zu geben. Eine Bustour durch Berlin und ich bin am Hauptbahnhof. Ich entschließe mich zu einem Abendmahl bei Burger King bin aber tatsächlich zu erschöpft, um auch noch die Pommes frites aufzuessen. Die 2,5 h Zugfahrt verbringe ich teilweise im Halbschlaf, gegen 23:30 Uhr bin ich dann endlich daheim...

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