Dienstag, 20. August 2013

ETC 2013 - Auf Wiedersehen Novi Sad...

Es ist geschafft und so fühle ich mich auch. Erschöpft aber doch euphorisch verbringe ich die Zeit in Gesprächen mit Spielern aus aller Herren Länder. Das Bier fließt in strömen und ich sehe nur fröhliche Gesichter. Wir erwarten die Siegerehrung und die finale Platzierung...

Wir erreichen als Team USA einen phantastischen 8. Platz und haben uns hierbei gegen 5 durchaus gute Teams beweisen müssen, wenn man sich die Endplatzierung unserer Gegner anschaut.
  • Runde 1: Team USA vs. Team Dänemark   4:0
  • Runde 2: Team USA vs. Team England   2:3
  • Runde 3: Team Serbien vs. Team USA   2:4
  • Runde 4: Team USA vs. Team Portugal   2:3
  • Runde 5: Team USA vs. Team San Marino   3:3
Bedenkt man die 2 Unentschieden aufgrund von Zeitspiel kratzen wir förmlich an Platz 3!
Hätte, wäre, wenn, ... :oD

Von den mir vorher gesteckten Zielen und Erwartungen hat sich somit alles erfüllt (wenn man vom letzten Spielzug in Runde 5 absieht). Mit Platz 8 als Team und 5 eigenen Siegen ist es sogar eine Planübererfüllung und ich fühle mich wie Adolf Hennecke.

Unsere beiden echten Amerikaner müssen nun leider ihre Rückreise antreten, nicht aber ohne ein Abschiedsfoto:


Wir laufen zusammen mit Team Griechenland zurück zum Hotel, unser Ziel ist der Hotelpool, die müden Glieder brauchen Entspannung. Später geht es nochmal ab in die Altstadt. Wir finden ein kleines Restaurant mit Tischen zum im Freien sitzen.
Der Captain von Team Griechenland hat ein Herz und weist uns dort gleich mal auf die Gefahren bei der missbräuchlichen Verwendung von Klapptischen hin. ;o)
Der Abend wird sehr lustig, mit Bier und wieder zuviel Gegrilltem. Da mein Sitznachbar sich zuerst mit einem Stück Schokokuchen satt isst, darf ich die gemeinsam bestellte Grillplatte fast alleine abarbeiten. Die amüsanten Gespräche bei Tisch werden gelegentlich durch die vorbeiziehenden schönen Aussichten in Novi Sad unterbrochen.

12.08.2013

Irgendwie kamen wir beim Abendessen am Vortag auf das Thema Hymne der DDR. Da meinen Zimmergenossen diese nicht so bekannt ist wie mir, werden beide am nächsten Morgen mit Folgendem geweckt:


Nach einem entspannten Frühstück folgt der männliche Abschied von Team Griechenland und meinen zwei Kameraden. Sie haben ein eigenes Shuttle gebucht und angeblich ist kein Platz mehr frei, wahrscheinlich aber wollten sie mich als "Ossi" nicht dabei haben. :oP

Mir graust es vor den Stunden die ich allein am Flughafen warten muss. Allerdings treffe ich schon beim Warten auf das Shuttle den polnischen Head Judge. Durch das Reden mit ihm vergeht die Zeit wie im Flug, zumal ich am Flughafen noch weitere alte Bekannte treffe, unter anderem Team Dänemark FOW.
Vorm Boarding meines Fluges treffe ich dann auch noch den Teamkapitän von Team Deutschland 40k wieder (wie schon beim Hinflug in Belgrad), ein sehr sympatischer und lustiger Zeitgenosse, und gratuliere ihm zum Titelgewinn.

Es folgen ein sehr merkwürdiger Start und ein holpriger Flug mit Jat Airways nach Berlin. Der Flugkapitän spricht ein Englisch welches ich dank seinem Akzent aber nicht verstehe. Auch der Platz am Fenster ist suboptimal, da er mir den Blick auf die nicht ganz versenkten Schrauben in den Tragflächen gestattet. Ich denke an die Frau die zwei Plätze neben mir in der Reihe sitzt und den kompletten Flug durchpennt. Ich wünschte ich könnte dies auch, aber fühle mich mit Adrenalin vollgepumpt. Mein Blick wandert derweil auf den merkwürdigen Spalt an der Triebwerksverkleidung...

Gelandet in Berlin kaufe ich mir eine Fahrkarte für den nächsten Zug nach Dresden. Der Automat hat wirklich die Dreistigkeit mir die 10 € Wechselgeld in 1 € Münzen zu geben. Eine Bustour durch Berlin und ich bin am Hauptbahnhof. Ich entschließe mich zu einem Abendmahl bei Burger King bin aber tatsächlich zu erschöpft, um auch noch die Pommes frites aufzuessen. Die 2,5 h Zugfahrt verbringe ich teilweise im Halbschlaf, gegen 23:30 Uhr bin ich dann endlich daheim...

ETC 2013 - Runde 5: Team USA vs. Team San Marino

Gestärkt vom Mittagessen erwarten wir das letzte Spiel, unserer Gegner wird das Team aus San Marino sein. 15 min bevor es losgeht fällt mir plötzlich ein, dass meine Frau ja Geburtstag hat.... :o)
Nachdem ich sie angerufen habe kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen, denke ich und bekomme diesen Gegner:


Mir schwant Übles wenn ich die 2 Jumbos und die ganzen FA 7 Panzer sehe, zumal die Mission wahrscheinlich ein Wettrennen zum entfernten Objective werden wird.

Mission: Counterattack


Ich wähle das Viertel oben rechts, mit dem bewaldeten Hügel, aufgrund von 3 Überlegungen:
  • sie gibt mir für meine GoW die meiste Deckung
  • meine Strelkovy hat einen weitesgehend gedeckten Marsch zum entfernten Objective
  • meine Reserven haben 2 Hügel als Versteck
Er wählt daraufhin das Viertel unten rechts. Ich platziere mein Objective weitesgehend unerreichbar für ihn, er das andere hinter den Fluss soweit entfernt wie möglich von mir.


Aufstellung: 
Die große Strelkovy kommt Team an Team hinter den Bauernhof mit 3 Teams an meinem Missionsziel. Die kleine Strelkovy kommt vor den Hügel. Die 122er platziere ich am hinteren langen Spielfeldrand in Deckung während die ZIS-3 im Wald und Bauernhof verteilt aufgestellt werden, 2 davon mit der Option ein wenig Richtung weites Objective zu rücken. Die ISUs kommen in den Ambush, die SU-122 und T-70 in die Mobile Reserve. Auf dem Foto gelb markiert sind die 3 Barbed Wire. Sie sollen seinen Vormarsch verlangsamen und den Easy Eights ihren Smooth Ride nehmen.

Er stellt seine Flak in seinen Wald, die Mörser rechts unten hinter den Hügel und die Recce daneben. Seine beiden Sherman Platoons stellt er beide ganz links in seiner Aufstellungszone hin mit dem Ziel zum entfernten Objective vorzustossen. Die 105er und den CiC Jumbo stellt er hinter die Mauern und an den Waldrand.

Er nutzt seine Spearhead Moves und fährt mit beiden Sherman Platoons nach links, die Recce fährt hinter das Haus rechts.

Da das Spiel vom Ablauf sehr eintönig war und lange ging, fasse ich es diesmal etwas zusammen...


Runden 1-3:
Er fährt mit dem Sherman Platoon mit dem Jumbo und Abrams um das Feld und stetig zum Missionsziel. Er schafft das ganze Spiel über jeden verdammten Stoormtrooper Wurf und ist ab Runde 3 schon am entfernten Missionsziel.
Sein anderes Sherman Platoon bleibt auf Höhe des Feldes und bekämpft meine Truppen, vor allem die ISUs und die Paks. Die 105er bewegen sich das ganze Spiel nicht und schießen mit ihren Breaktrough Guns auf meine GoW. Da er nicht viele Schuss hat und ich mit den Paks in Sichtweite nie schieße schaltet er nur vereinzelt ein Team aus. Allerdings hat er auch 3 Runden in Folge für dieselbe Pak immer eine 1 gewürfelt beim FP Test. :o)
Seine Mörser feuern einmal auf die Infanterie und nebeln ansonsten jede Runde meine ISUs ein. Seine Flak bleibt das ganze Spiel über im Wald.

Meine ISUs erscheinen versteckt hinter den Hecken weit genug von der Recce weg. Sie schalten anfangs zwei 105er Shermans aus und in Runde 3 den CiC Jumbo, der vorher ständig Smoke auf sie geschossen hat, welcher aber in einen 105er umsteigt. Nachdem ein Easy Eight der Shermans im Feld 2 ISUs ausgeschalten hat beschäftigen sich diese dann mit dem Sherman Platoon.
Meine große Strelkovy bewegt sich die erste Runde teilweise "at the double" später marschiert sie stetig auf das Missionsziel zu. Dabei kommt sie ab Runde 3 unter ständiges MG Feuer der Shermans.
Die SU-122 kommen in der ersten Runde aus der Reserve, fahren auf den Hügel und schießen mit 4 Schuss ins Heck der Shermans mit Abrams. Ich treffe nur einmal, schaffe den Wurf für Gun Tanking und der Treffer geht auf einen Easy Eight. Er würfelt eine 6 und ich kann ihn folglich nur bailen. Im Gegenzug werden 3 SUs ausgeschalten und das Platoon flieht sofort.
Meine T-70 kommen in der zweiten Runde aus der Reserve und erscheinen links des Hügels hinter dem Fluss. Dort verharren sie für 2 Runden ungesehen...
Meine 122er Artillerie schaltet zumindest 1 Sherman in jedem Platoon aus.


Runde 4-7:
Sein Sherman Platoon mit Abrams am Missionsziel hält ständigen Abstand zu meiner Strelkovy und feuert fast jede Runde mit seinen 15 Schuss MG. Die Recce hebt gelegentlich das GTG der kleinen Strelkovy auf, um diese als Range in für ein Artillerie Bombardement der 105er zu nehmen. Hauptziel ist vermutlich damit auch die große Strelk zu pinnen, da ich 3 Teams zurückgelassen habe.
Die Mörser nebeln fleißig weiter die ISUs ein...

Meine ISUs schalten unterstützt von 2 Paks irgendwann das Sherman Platoon im zentralen Feld aus. Meine Strelkovy rennt weiter durch den MG-Hagel auf das Missionsziel zu, was anderes bleibt mir schließlich nicht übrig. Dabei würfle ich teilweise überdurchschnittlich schlecht für die Saves.
Um das Feuer auf die Strelkovy zu minimieren fahre ich ab Runde 4 mit den T-70 los Richtung Shermans, in dem Wissen, dass diese das sicherlich nicht lange überleben werden. Was jetzt zählt ist aber einzig und allein das die Strelkovy nicht vollkommen ausgeblutet am Missionsziel ankommt, schließlich kann er ja nicht auf alles gleichzeitig feuern. Und sollte er die T-70 ignorieren können diese ihm ja auch in der Seite gefährlich werden.
3 Runden später habe ich noch 2 T-70, welche aber nicht fliehen wollen und damit eine weitere Runde Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Als ich in Runde 5 mit der Strelkovy das Missionsziel erreiche habe ich noch etwa 17 Teams in Command. In Runde 6 grabe ich mich ein mit einem Team das Missionsziel umkämpfend.
Die 122er Artillerie bekommt immer nur einen Panzer drunter, wenn sie mal den Range In schafft, richtet aber keinen Schaden an.


Runde 8-9:
Die Shermans beginnen mit ihren Main Guns und allem was sie haben auf die Strelkovy zu feuern, schaffen damit aber bis Spielende nur 1-2 Verluste zu verursachen. Seine dezimierten 105er feuern 2 Runden in Folge mit der Artillerie auf die Strelk am Missionsziel schalten aber nur 1 Team aus.

Meine ISUs vernichten die 105er und fahren nun auf der Straße Richtung seinem Objective, für 1-2 Schuss auf die Shermans reicht es aber es will keine 6 fallen. Ebenso können 2 Paks auf diese feuern treffen aber nicht.


Runde 10:
Die 10. Runde bricht an und ihm und mir wird klar es könnte keine weitere geben, da die Uhr gleich weniger als 10 Minuten anzeigt. Er nebelt ein letztes Mal die ISUs ein. Die Shermans bewegt er in Assault Reichweite. Deren Beschuss bringt wieder nichts und er setzt zum finalen Assault an. Ein Nahkampf entbrennt der über 3 Kampfrunden geht. Ich bin sehr zuversichtlich, immerhin habe ich den CiC, einen Kommissar und 4 Pionier Teams dabei:
Runde 1: Er schaltet mir 2-3 Teams aus, ihn treffe ich nur mit einem Infanterie Team.
Runde 2: Er vernichtet mir 1-2 Teams, ich ihm dafür mit einem Pionier 1 Panzer.
Runde 3: Er tötet den Kommissar und ich schaffe den Wurf für den Counterattack trotz Reroll nicht.

Mittlerweile stehen von jedem Team noch ein weiteres Mitglied am Tisch.

Wir müssen beide für Platoon Moral würfeln. Ich schaffe die 4+ trotz Reroll wieder nicht und die Strelkovy flieht. Er würfelt für die Shermans, eine 1... er schliesst Abrams an und eine 3. Ich gebe ihm die Hand für das schöne Spiel und gehe davon aus verloren zu haben.


Doch nun wird es hektisch und leider auch laut...

Ich vergaß vollkommen, und darauf wies mich dann mein Teamkamerad hin, dass mein Gegner ja erst in seinem 11. Zug gewinnen kann, den es aufgrund der Zeit nicht mehr geben wird. Da sie uns diese Regelung nicht glauben wollen kommt der Headjudge an den Tisch und entscheidet zu unseren Gunsten. Wie die Runde zuvor gegen Portugal mit dem Zeitspiel profitieren wir diesmal davon. Durch den Unterschied das wir mehr als 6 Runden gespielt haben zählt es als Sieg für mich. Unabhängig davon habe ich auch meinen eigenen 10. Spielzug noch gar nicht durchgeführt.

Mein Gegenspieler bleibt in der Situation erstaunlich ruhig?! Sein Teammitglied dagegen, kein aktiver Spieler, diskutiert lautstark mit mir und lässt mich kaum zu Wort kommen. In der Folge lasse ich mich leider auch zu einer lautstarken Wortwahl hinreißen.
Mein amerikanischer Teamkollege, welcher die Runde vorher selber Opfer dieser Regelung war, stellt sich schützend vor mich. Er weist mich darauf hin, dass der Judge entschieden hat. Er sagt mir er passt auf meine Armee auf und schickt mich weg in Ruhe ein Bier trinken.

Ich hole mir ein Bier und setze mich ein wenig abseits allein an die leeren Essenstische. Ich ärgere mich etwas einzig und allein durch diese Zeitregelung gewonnen zu haben. Auf der anderen Seite erinnere ich mich an die Runde zuvor gegen Team Portugal, als wir aufgrund dieser Regelung keinen eindeutigen Sieg bekommen haben wegen krassem Zeitspiel.
Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass ich obwohl ich ständig die Uhr im Blick hatte und die Zeit gefühlt viel zu langsam verging, nicht auf Zeit gespielt habe. Er hatte schließlich ganze 10 Runden Zeit und sich letztendlich viel zu spät für den Assault entschieden.

Mein Team Captain kommt nochmal zu mir da ihn der Captain von Team San Marino belagert. Er lässt sich die Situation von mir schildern und ist sofort auf meiner Seite, als er hört das wir 10 Runden gespielt haben und ich meine 10. Runde sogar vergessen habe.

Ich verfluche meine Unfähigkeit Vieren zu würfeln, sowohl mit den Pios als auch bei den beiden Motivation Tests mit Reroll. Des Weitern hätte ich in meiner 10. Runde, wenn ich daran gedacht hätte noch mit 2 ISUs, 2 Paks und Artillerie auf die 2 Shermans schiessen können. Beides hätte mir den ganzen Stress ersparen können...



Ich bin erschöpft und Team Griechenland gesellt sich glücklicherweise zu uns. Ich gehe mit einigen von Ihnen vor die Halle ein Eis essen. Dort schildere ich nochmal das letzte Spiel und da fällt es mir wie Schuppen von den Augen...

Als Abrams sich ganz am Ende dem Platoon anschliesst für den entscheidenden Platoon Moral Check und er die 3 würfelt ist das Sherman Platoon geflohen, da es ja trotzdem nur Confident ist. (Dem aufmerksamen Leser ist dies womöglich schon vorher aufgefallen?!) Mein Gegenüber hat einfach meine Nichtreaktion und damit falsche Annahme hinsichtlich seines Warriors zu seinem Vorteil genutzt. Dies erklärt womöglich auch warum er bei der Diskussion so ruhig geblieben ist...

Wie dem auch sei in diesem Augenblick fiel mir eine Riesenlast von den Schultern. Ich habe also tatsächlich gewonnen, regulär und nicht nur aufgrund der Zeit! :o)

Ein 4:3 für mich in dieser langen und am Ende knappen Schlacht. Es war das schwierigste Gefecht im ganzen Turnier mit einer sehr unangenehmen Liste für mich und einer fast perfekten Mission für ihn. Als Team holen wir schließlich ein 3:3 gegen das Team San Marino, die danach mit 15 Punkten auf Platz 7 stehen.



Montag, 19. August 2013

ETC 2013 - Runde 4: Team USA vs. Team Portugal

Es ist 9 Uhr und Team USA ist hochmotiviert und gut gelaunt. Es geht gegen Team Portugal und ich bekomme folgende Liste:





Wie geplant erhalte ich die Liste gegen die sonst keiner von meinem Team ran wollte. 

Mission: Surrounded


Aufstellung:
Nachdem seine 2 Objectives liegen platziere ich meine Truppen. Die große Strelkovy bildet 2 große Blobs an beiden Missionszielen, wobei ich am oberen die meisten platziere, wo ich auch seinen Angriff erwarte. Dafür kommt die kleine Strelkovy mit unten hin. Die T-70 kommen zentral in Deckung der Häuser und Mauern, die SU-122 hinter einen Hügel. Die GoW verteile ich so gut es geht wobei ich die 122er so stelle, dass sie beide Missionsziele bombardieren könnten. Da er bis auf die einzelnen Mörser keine Schablone hat stelle ich alles unbesorgt enger zusammen.
Die Barbed Wires kommen einem sehr gelegen, da er diese nur schwer mit seinen Halbketten überwinden kann. Dadurch nutze ich diese um ihn entsprechend zu lenken und lege diese:
  • unten links zwischen Spielfeldrand und einem Gebäude,
  • oben links zwischen Spielfeldrand und dem Hügel,
  • rechts zentral neben den Brunnen.
Die ISUs kommen in den Immediate Ambush.



Er stellt ein Armored Rifle Platoon (3) oben links und zwei (1, 2) oben rechts auf, mit Patton dahinter. Die Stuarts platziert er unten rechts, die Paks und die Tank Destroyer zentral links.

Die ISUs stelle ich mit neben die T-70 und die Paks.

Mittels Spearhead Move bringt er ein Armored Rifles an den rechten oberen Hügel und die Stuarts an den rechten unteren Hügel.


Runde 1:
Das ARP 3 links läuft Richtung Hügel, die Security Section und die Paks bringen sich in bessere Positionen. Die Stuarts fahren rechts unten um den unteren Hügel. Sein ARP 1 steigt aus und läuft auf das obere Objective zu, während je ein besetztes Fahrzeug sich vor meine Infanterie stellt. ARP 2 steigt aus und läuft rechts in den Innenhof mit dem Brunnen.
Seine Stuarts schalten ein 122er Geschütz aus, die Halbketten seiner Paks eine ZIS-3 an den Palmen. Die restliche Schussphase verläuft ergebnislos.

Ich bewege die SU-122 runter um auf die Stuarts zu schiessen. Die T-70 fahren nach rechts zum ARP 2. Die SU-122 schalten 2 Stuarts aus, die eine ZIS-3 einen weiteren, woraufhin die Stuarts fliehen. Ich range mit den 122ern auf das ARP 2 am Brunnen ein und schalte eine Handvoll Teams aus. Die T-70 halten mit den MGs rein und töten auch 2 Teams. Die ISUs und Paks schalten nur eine Halbkette aus, auch weil ich unfähig bin den 2+ Firepower Test zu würfeln.


Runde 2:
ARP 1 bewegt sich weiter auf meine Infanterie zu, schafft es aber nicht Verluste zu verusachen. ARP 2 läuft den T-70 ein Stück entgegen und schiesst mit 3 Bazookas einen kaputt und bailt einen weiteren. Die Security Section zieht oben links an den Hügel, ARP 3 läuft auf diesen drauf. Seine Paks und Halbketten schalten 1-2 weitere meiner Paks aus.

Meine T-70 bringen sich in Assault Position, die SU-122 fahren nach Norden. Die ISUs killen eine Pak und eine Halbkette. Meine Artillerie schafft den Range in auf ARP 1 auf die 4+ nicht, es wären eine Menge Teams und Halbketten drunter gewesen. Meine ZIS-3s zerstören 2 Halbketten vom ARP 1. Die T-70 schalten 2 Teams vom APR 2 mit MGs aus, pinnen das Platoon und greifen an. Er hat 2 Bazookas die auf 4+ nicht treffen. Ich schalte ihm bis auf 4 Teams alles aus, er bleibt aber standhaft.


Runde 3:
Sein ARP 1 läuft in Assault Range zur großen Strelkovy, ARP 3 an den vorderen Rand des linken oberen Hügels. Die Security Section zieht ganz oben bis ans Barbed Wire. ARP 2 trifft mit der letzten Bazooka keinen T-70. Die Paks und ihre Halbketten schalten zwei weitere ZIS-3 Guns aus und pinnen die GoW.
ARP 1 schiesst mit allem was er hat auf die Strelkovy, erziehlt aber nur 6-7 Treffer. Den folgenden Assault werfe ich im Abwehrfeuer zurück.

Die GoW entpinnt sich trotz Kommissar leider nicht. Meine Strelkovy oben bewegt sich dem ARP 1 entgegen und killt 2-3 Teams im Beschuss. Die T-70 schalten ein weiteres Team vom ARP 2 aus, welches dann aber genug hat und abhaut. Die ISUs killen 2 Paks, das Platoon flieht aber nicht.
Ich assaulte sein ARP 1 und er schaltet mir im Abwehrfeuer 3-4 Teams aus, aber erziehlt nicht genug Treffer um mich zu pinnen. Nachdem ich ihm einige Teams im Nahkampf gekillt habe schafft er den Counter Attack nicht. Das ARP 1 hat dann eh genug und flieht komplett vom Tisch.





Runde 4:
Seine Tank Destroyer tauchen oben am Hügel auf, diesseits des Barbed Wires. Da sie die ISUs in der Seite sehen schaffen sie es gleich zwei zu zerstören, mein Warrior steigt aber um. ARP 3 bewegt sich den Hügel runter an die Palmen und schiesst auf meine Strelk ohne nennenswerte Verluste.

Meine große Strelkovy gräbt sich dank Reroll vom PSV erfolgreich ein. Die SUs und ISUs killen gemeinsam 2 Halbketten der Paks und ein Paar Infanterie Teams. Sein Pak Platoon, nur noch aus dem Command Team bestehend, will nicht fliehen. Die T-70 fahren, statt durch die Mauern zu Pattoon, dem ARP 3 entgegen.




Runde 5:
"Last Man Standing" für das Pak Platoon und endlich ist es weg. Nur noch 2 von 6 Platoons auf dem Tisch, ein Company Moral Test wird fällig den er aber besteht. ARP 3 bewegt sich vorwärts mit den Bazooka Teams den ISUs entgegen trifft aber nicht. Der Rest von ARP 3 und auch seine TDs feuern auf die Strelk...
Er will die ISUs assaulten versagt aber beim Tank Terror Test.

Meine ISUs und SUs schalten dank Volley Fire einige Infanterie Teams aus. Die T-70 halten auch noch mit den MGs rein, es reicht dann locker für den Test und ARP 3 ist Geschichte.


Runde 6:
Wir einigen uns darauf das er nur noch seinen Zug durchführt, da der Rest irrelevant ist. Er besteht seinen Company Moral Test und bringt die TDs in Schussposition auf die ISUs. Er bailt einen, ich muss testen aber Fearless FTW, sie bleiben stehen. Ich gewinne 6:1...


Wie vorher beim Pairing geplant hatte er es gegen mich sehr schwer. Er hatte gefühlt nie wirklich eine Chance und da er keine Schablonen hatte konnte ich auch nach belieben aufstellen. Seine Tank Destroyer kamen spät aber dann richtig. Ich hätte gedacht er bringt sie eher, aber da waren ihm wahrscheinlich noch zu viele Paks da, zumal er die ISUs da nur frontal hätte bekämpfe können. Dank dem unpassierbaren Hügel oben rechts konnte er nicht mit 2 ARPs gleichzeitig das Objective bedrohen.
Mein Plan seine ARPs der Reihe nach raus zu nehmen, indem ich mich auf eines nach dem anderen konzentriere hat hervorragend funktioniert. Das einzige worüber ich mich im Nachhinein ärgere ist das ich nicht doch mit den T-70 zu Patton gefahren bin, ein 7:0 wäre drin gewesen...

Es war insgesamt ein faires Spiel und er ein freundlicher Zeitgenosse, wenn auch ich die ersten 2 Spielzüge das Gefühl hatte er will auf Zeit spielen. Er fing an beim Schiessen die Würfel erst neben den schiessenden Teams zu platzieren statt einfach nur zu zählen und zu würfeln. Die Halbketten wollte er nach dem Aussteigen erst in seine Tasche räumen, worauf ich meinte er kann sie einfach an eine kurze Spielfeldseite stellen, da stören sie nicht. Beim Bewegen seines ARPs fing er an seine Teams einzeln zu bewegen und zwischendurch immer ein kleines Teambase zu nehmen damit der Feuerkorridor passt, bevor er das nächste Team bewegt. Ich meinte es sei vollkommen ausreichend, wenn er das grob macht bzw. meine Bewegungsschablone dafür nimmt.
Hätte er so weiter gemacht hätten wir es auf keinen Fall bis zur 6. Runde geschafft.




Insgesamt spielen wir 2:3 gegen Team Portugal die am Schluss mit 16 Punkten den 6. Platz erzielen.

Allerdings bleibt leider ein säuerlicher Nachgeschmack. In einem Spiel schafft es mein Teammitglied als Angreifer im 3. Spielzug das Objective zu besetzen, unerreichbar für den Gegner.


Er würde im 4. Spielzug sofort gewinnen. Leider hat sein portugiesischer Gegner (unglaublich) genug Zeit geschunden und es sind weniger als 10 Minuten zu spielen...


Einige Impressionen von dieser Runde gefilmt von Team Deutschland FOW:

ETC 2013 - Intermezzo...

Die ersten 3 Partien liegen hinter uns und ein phantastischer erster Tag neigt sich dem Ende. Wir sind als Team sehr zufrieden mit dem bisher Erreichten und befinden uns mit 10 Punkten auf Platz 5. Alle im Team ziehen an einem Strang und die Stimmung ist nach wie vor klasse. Die Paarungen für Runde 4 werden noch erstellt also nutze ich die Zeit mich mit Spielern von Team Irland und Team Russland zu unterhalten.

Dann endlich steht unser Gegner für morgen fest: Team Portugal!

Gemeinsam mit Team Dänemark gehen wir noch etwas essen. Der Abend wird sehr gemütlich und es wird bei reichlich Gegrilltem über alles Mögliche gesprochen. 2,5 Bier und einen Raki später beschließen wir ins Hotel zurückzukehren. Wir investieren noch ein wenig Zeit uns die Listen von unserem morgigen Gegner anzuschauen und die möglichen Paarungen zu planen. Irgendwann gegen halb 1 ist dann aber Schluss…

11.08.2013

Die Nacht schlafe ich gefühlt nur in Stundenintervallen und ärgere mich, dass ich soviel gegessen und den Raki nicht weggelassen habe. :o)

Wiederum bin ich zuerst wach, was nach dieser Nacht keine Kunst ist und genieße noch ein wenig das Schnarchkonzert, das nur für mich allein läuft. Wie am Vortag gewünscht und passend zu unseren heutigen T-Shirts wecke ich meine beiden Teamkollegen um 7:00 Uhr mit folgendem Video:


Zum Frühstück nehme ich nur Müsli und 2 Tassen Kaffee und denke ärgerlich an den Raki vom Vorabend.

Ich erinnere meine Teamkameraden und wen ich von Team Griechenland sehe daran, dass ich heute auf keinen Fall (!) vergessen darf meine Frau anzurufen und zum Geburtstag zu gratulieren. Sollte ich das nicht rechtzeitig tun oder gar vergessen, kann ich wahrscheinlich gleich in Serbien bleiben... :oD

Sonntag, 18. August 2013

ETC 2013 - Runde 3: Team Serbien vs. Team USA

Es ist 16:30 Uhr und das letzte Spiel des Tages steht an. Unser Gegner ist das Team Serbien, also der Gastgeber der diesjährigen ETC und hat praktisch "Heimvorteil". :o)

Die Mission wird Fighting Withdrawal sein, eine Mission die ich als Verteidiger bisher jedesmal gewonnen habe, als Angreifer dagegen, mit welcher Armee auch immer, noch nie gewinnen konnte. Allerdings bin ich sehr zuversichtlich einen weiteren sicheren Punkte für mein Team zu holen, schließlich spiele ich ja eine Infanterie-Liste.

Ich bekam folgende Liste:

















Naaaaa klasse, eine Fortified, ich bin also Angreifer. Soviel zur Vorüberlegung und zum fast sicheren Punkt. Wie sehr wünschte ich mir jetzt ein Spetznas Platoon in meine Liste! :oD

Mission: Fighting Withdrawal

Ich habe leider erst am letzten Tag ein Foto des Tisches geschossen, als schon begonnen wurde abzubauen. Dank meiner unglaublichen Paint-Skills konnte ich aber alles noch rekonstruieren. Einzig die Hecken an der Straße und links unten müsst ihr euch alle parallel zu den langen Seiten des Tisches vorstellen. Des Weiteren war links noch ein Wald und ein Hügel, wie gerade noch so im Bild zu erkennen.





Er wählt die untere Seite also greife ich von oben aus an. Ein HMG-Nest platziert er links auf dem Hügel, das andere und die Pak-Pillbox auf dem zentralen großen Hügel, seinen Graf Spee Bunker ganz links unten in die Ecke. Sein Objective legt er in in die Mitte, ich 2 genau 120 cm auseinander links und rechts. Das rechte soll das Primärobjective sein, welches ich versuchen möchte zu holen, da das Gelände meiner Strelkovy einen weitesgehend gedeckten Angriff erlaubt.


Aufstellung:
Er platziert links am Missionsziel ein Pionier Platoon und das Infanterie Gun Platoon. In die Mitte packt er Grenadiere ans Objective, die Arti an die Tischkante und die Stugs hinter die Häuser. Rechts kommt ein Pionier Platoon ans Objective, die Grenadiere zwischen die Säulen und die Marder hinter den zentralen Hügel.

Ich entscheide mich für einen Zangenangriff auf meine beiden Missionsziele. Rechts soll der Hauptangriff erfolgen, links nur eine Ablenkung, die aber stark genug sein soll um das Objective zu bedrohen und Truppen zu binden.
Die große Strelkovy kommt rechts in den Bauernof, die ISUs und SUs zentral zwischen den Wald und den Hügel. Die GoW verteile ich über die ganze Tischlänge, die 122er in Deckung, die ZIS-3 Guns alle mit dem Ziel sie vor zu bewegen in Volley Fire Range. Wozu haben die Russen schließlich ihre Regel "Roll Up The Guns" (Heavy Gun Teams bewegen sich wie Light Gun Teams.)!
Die T-70 und die kleine Strelkovy sollen, unterstützt von ein paar Paks, den Decoy Angriff links durchführen.


1. und 2. Runde:
Ich bewege die große Strelk stetig vorwärts, welche ein Paar Verluste durch Artillerie hinnehmen muss. Die SUs und ISUs fahren an die Hecken an der Straße. Ich schalte das HMG-Nest aus und ein paar Grenadier Teams.
Alle Paks rücken wie geplant vor und feuern auf was sie sehen, während die T-70 den Hügel links umfahren. Meine 122er feuern links auf die Infanterie Guns und Pioniere verursachen aber keine Verluste.

Er zieht die Stugs nach links und feuert auf die T-70 und die Paks ohne nennenswerte Verluste. Die Marder fahren nach rechts hinter den Hügel. Seine Paks kommen zentral aus dem Ambush und schalten ein SU-122 und eine ZIS-3 aus. Die Artillerie killt ein SU-122 und pinnt meine große Strelkovy.


3. Runde:
Meine große Strelkovy hätte diese Runde assaulten können, entpinnt sich aber trotz CiC und Kommissar leider nicht. So zuversichtlich ich dann doch nach den ersten 2 Runden war so sehr schwand diese mit einem Mal... :o/
Die ISUs vernichten 2 Pak 40 während die 2 letzten SU-122 dank Volley Fire 2 Pionier Teams am rechten Objective ausschalten.
Die T-70 bringen sich in Position und assaultern die Pioniere und eine Infanterie Gun, dank totem Winkel aber ohne Abwehrfeuer. Sie schalten 4-5 Pioniere, eine Gun und das Command Team der Guns aus. Er schafft den Counter Attack nicht und zieht sich in den Wald zurück, hält aber noch das Objective. Sein Gun Platoon nimmt die Beine in die Hand und ist zerstört.

Er muss sein erstes Platoon zurückziehen (Fighting Withdrawal!) und entscheidet sich für das Grenadier Platoon zwischen den Säulen. Seine Stugs bringt er hinter den Wald links in Stellung. Die Artillerie und die MGs der Marder verursachen minimale Verluste bei der großen Strelkovy. Sein Pak Bunker bailt ein SU-122 und ich vergeige den Wurf für die Platoon Moral.


4. Runde:
Die Strelkovy entpinnt sich, allerdings stehen jetzt 4 Marder neben den Pionieren, eine Menge Abwehrfeuer. Ich ziehe trotzdem vor, die Zeit drückt, und lasse einen Feuerkorridor für die ISUs, die auch mit nach rechts fahren. 2 ISUs und eine Pak schalten 2 Marder aus und ich assaulte die Pioniere. Er erziehlt mit 13 Schuss 8 Treffer im Abwehrfeuer. Ich kille 3 Pionier Teams und er zieht sich ein Stück zurück, dass Missionsziel noch umkämpfend. Ich vernichte die letzte Pak 40 mit einer ZIS-3 aber das Platoon Command Team will nicht fliehen.
Am linken Objective assaulten die T-70 erneut die noch verbliebenen Pioniere. 3 Nahkampfrunden später sind die Pioniere bis auf den letzten Mann vernichtet und nehmen noch 3 T-70 mit und bailen einige. Die kleine Strelkovy assaultet das HMG-Nest wird allerdings von den 6 Schuss Abwehrfeuer mit genau 5 Treffern zurückgeworfen und verliert dabei auch noch 4 Teams. :oD
Das Missionsziel auf der linken Seite ist jetzt freigekämpft und wird aktuell von den T-70 gehalten.

Allerdings sind da immer noch 3 Stugs, welche er in seinem Zug um den Wald zieht und bis auf 1 T-70 alle anderen auschaltet und 2 bailt. Dies beeindruckt die T-70 aber überhaupt nicht und sie bleiben im Spiel.
Er scheitert mit seinem Wurf für "Last Man Standing" und sein Pak 40 Platoon ist vernichtet. Von den 5 Platoons die er noch hat zieht er die Artillerie zurück, da er den Rest braucht um die Objectives zu halten. Die Marder und Pios rechts verursachen ein Paar Verluste bei der Strelkovy.


5. Runde
Ich ziehe die große Strelkovy vor zum letzten Assault, die verbliebenen T-70 bringe ich in Deckung. Die 2 ISUs bailen 1 Marder, das Platoon bleibt aber stehen. Mittlerweile stehen mein Team Captain und ein Judge neben uns, ein Blick auf die Uhr zeigt es sind noch weniger als 5 Minuten. Ich würfle schnell für die Schüsse meiner Infanterie bis ich die 5 Treffer für den Pin habe, verzichte auf die restlichen Schüsse. Ich töte dabei sogar 2 Teams und er muss für die Pios testen. Er versaut und fängt an zu überlegen, ob er für den CiC Reroll würfelt. Ich sage ihm er soll einfach würfeln, da es keinen Unterschied macht. Ich assaulte sowieso und dann würde sein CiC alleine rumstehen. Er würfelt und der CiC flieht mit. Ich greife die Marder an schaffe aber keinen Treffer auf diese. Er zieht sich aus dem Nahkampf zurück und der gebailte Marder ist vernichtet. Er muss für das Platoon testen und der Marder flieht vom Tisch...
Ich habe das rechte Objective unereichbar für ihn und freu mich schon, dass ich das Spiel gewonnen habe. Allerdings wird es keinen 6. Zug mehr geben, wegen der Zeit und ich würde ja erst da das Missionziel erobern. :o(

Er hat nur noch die Stugs und das zentrale Grenadier Platoon, ich habe ihm aber 5 Platoons vernichtet. Mit weniger als 2 Minuten auf der Uhr ist nur noch sein Kompaniemoraltest fällig... den er versaut und ich habe tatsächlich gewonnen... 5:2!!! :oD




Wir geben uns die Hand und sind beide sprachlos des bis zum Ende sehr spannenden Spiels. Da es das letzte Spiel des Tages ist packen wir unsere Armeen ein und unterhalten uns nebenbei über unsere unterhaltsame Partie, das Hobby sowie Gott und die Welt.
Es war ein sehr faires Spiel und er war ein sehr angenehmer Zeitgenosse, gegen den ich jederzeit gerne wieder spielen würde, am besten ohne Zeitbegrenzung und mit ein paar Flaschen Bier! Er hätte sicherlich etwas zügiger spielen können, da er ja primär nur die Stugs und die Marder bewegt hat, allerdings auch 2 Schablonen geschossen. Ich hatte jedoch während des Spiels niemals das Gefühl, dass er auf Zeit spielt. Erst in meinem 5. Zug kamen der Judge und mein Team Captain zu uns und haben uns auf die Zeit hingewiesen. Mit 15 Minuten mehr wären wir sogar, falls notwendig, bis zum Starting Step meines 8. Zuges gekommen.

Der Plan mit dem Ablenkungsangriff hat gut funktioniert, die Stugs waren dadurch auf der linken Seite gebunden. Die T-70 waren in diesem Spiel, abgesehen von der großen Strelkovy, die Matchwinner! Sie haben im Nahkampf gegen Pioniere 2 Platoons vernichtet und dadurch ein Missionsziel freigekämpft und blieben dann confident genug um nicht zu fliehen. Wären nicht die Stugs gewesen hätte ich das Spiel auch auf der Flanke gewonnen, wo ich eigentlich primär nur ablenken wollte.


Als Geschenk gab es vor dem Spiel diesen Würfel, welcher das serbische Kreuz zeigt.

Bei einem Gun Save während des Spiels habe ich, ohne es zu merken, zu diesem Würfel gegriffen und prompt eine 6 gewürfelt, was sehr zu unserer Belustigung beigetragen hat. :oD
Ich habe mich gleich nochmal für den Würfel bedankt...



Das Endergebnis war dann ein 4:2 für mein Team gegen Serbien, das am Ende immerhin den 5. Platz mit 16 Punkten erreicht.

Freitag, 16. August 2013

ETC 2013 - Runde 2: Team USA vs. Team England

Beim Mittagessen saßen wir noch mit den Dänen zusammen und "Captain America" gab eine Runde Bier aus. Gestärkt davon sahen wir uns die Paarungen für Runde 2 an:

... Team England sollte es sein, immerhin 3. Platz im letzten Jahr und mit Steve Charlton den amtierenden European Grand Tournament Champion in ihren Reihen!

Ich erhielt mit Ian Crosby einen älteren Herren als Gegner mit folgender Liste:

Ein vermeintlich leichter Gegner, aber es ist immer noch Dust Up...

Mission: Dust Up

Er durfte zuerst sein Viertel wählen und entschied sich für die offenere Seite des Tisches mit einer Menge Felder und einem Bahndamm. Ich bekam folglich eine Menge Hecken, ein Paar Häuser und eine Kirche. Meine Reserven würden keine Deckung haben, wogegen seine ein Feld und eine Hecke  hätten.


Aufstellung:
Er stellte seine beiden Arty Platoons in die Felder, 3 Pumas etwas versteckt und die Infanterie mit Panzerfäusten hinter einer Hecke, so dass sie das vorderste seiner Missionsziele Richtung Tischmitte verteidigte.

Meine große Strelkovy und die GoW deckten meine beiden Missionziele ab, wogegen die ISUs in Deckung bereit standen vorzurücken. Mein Observer kam in den Kirchturm. ;o)

Da ich eher fertig war erhielt ich +1 auf den Wurf wer beginnt und hatte auch den ersten Zug...
 






















Das Spiel lässt sich diesmal schneller zusammenfassen. Meine GoW und die Strelkovy graben sich ein, auch in Erwartung seiner 2 Panzer Platoons in Reserve. Die ISUs bringen sich währenddessen in Volley Fire Range zu seiner Infanterie, wobei ich darauf achte nicht von der Artillerie gesehen zu werden. Seine Artillerie feuert auf die Infanterie und die ISUs ohne Erfolg. Ich nehme ihm 1-2 Infanterie Teams raus.


3. Runde:
Ich bewege ein paar Infanterie Teams und assaulte seine 2 Observer, die er zuweit vorgezogen hatte, im länglichen flachen Gebäude an der Straße. Danach war er im Prinzip fast blind mit seinen Geschützen, wobei dann eh bald meine Reserven kamen. Meine 122er rangen auf seine Infanterie an der Hecke ein und schiessen ab da nur noch All Guns Repeat. Die ISUs killen 2 Pumas.


4. Runde:
Es kommen meine T-70 und die SU-122. Die T-70 bewegen sich aufgefächert Richtung Bahnübergang. Die SUs fahren direkt vom Bahndamm 8'' Richtung der 2 Bäume. Der letzte Puma stirbt durch ein ISU und seine 10,5er bailen 2 T-70.


5. Runde:
Die kleine Strelk kommt... Ich bewege die SU-122 "at the double" hinter die Hecke zu den ISUs und die T-70 teilweise über den Bahnübergang. Ein paar Infanterie Teams seiner Artillerie sterben durch die T-70, der CiC überlebt leider.
1 Platoon Panzer kommt an seiner langen Spielfeldkante und fährt Richtung bedrohtes Objective. Seine Geschütze rangen nicht ein.


6. Runde:
Ich bewege die T-70 und 2 ISUs, so dass beide Platoons das Objective contesten. Mittels Volley Fire und 122er Arty nehme ich ein paar Infanterie Teams raus, es sieht so aus als ob das Objective nicht mehr verteidigt ist, ich messe aber nicht nach.
Seine Infanterie entpinnt sich nicht! :o) Er bewegt seinen 2iC auch nicht zum Objective. Ein weiteres Platoon Panzer IV erscheint. Er schiesst mit dem ersten Platoon Panzer IV 2 T-70 kaputt und auch seine Artillerie schaltet 1 aus. Er "stormtrooperd" nicht mit dem 2iC...


7. Runde:
Ich messe nach und er ist 4,5'' vom Objective weg... ich gewinne 6:1.



Dies war für mich sicherlich das leichteste Spiel auf dem Turnier! Die Liste hatte eigentlich kaum eine Chance gegen mich und als er auch kein Platoon Panzer IV statt den Pumas aufstellte, war es gefühlt nur eine Frage der Zeit zu gewinnen. Meine Reserven hatten somit keine große Bedrohung zu fürchten, da seine Reservepanzer wenn dann erstmal an meiner GoW oder den ISUs vorbei mussten. 

Eine Runde später hätte ich sehr wahrscheinlich sowieso gewonnen, weil seine Infanterie die 12 Schuss Breaktrough Guns mit Volley Fire eh nicht überlebt hätten. Seinen Panzern hätte ich mit den Paar Strelk Teams den einzigen Weg zwischen den Häusern verbaut (Defensive Fire ISUs!), so dass er nicht mehr rangekommen wäre.

4-5 mal mussten wir den Judge rufen, weil er mir manche Regeln nicht glaubte oder anders kannte (V2!!!), wobei ich jedes mal richtig lag, z. B. das sich einzelne Teams in einem Platoon "at the double" bewegen können, andere dafür normal. Er hatte dafür, das er nur die 3 Pumas bewegte, sehr langsam gespielt und ich dachte schon es wird mit Time Out enden. Er hatte nie auf Sieg gespielt sondern einzig darauf das Unentschieden zu halten.

Wo es während des Spiels gefühlt ein wenig Spannungen gab, hinsichtlich der Regeldispute, war er nach dem Spiel viel lockerer drauf. Es gab einen Schlüsselanhänger von Team England als Geschenk und wir redeten noch ein wenig entspannt über das Hobby und seine Heimatcommunity. Seine Armee und vor allem seine Objectives sahen echt klasse aus und Team England hat sicherlich verdient den "Best Painted Award" abgeräumt.

Endergebnis war ein 2:3 gegen die Engländer, die am Ende mit 14 Punkten den 11. Platz erreichen sollten.

Donnerstag, 15. August 2013

ETC 2013 - Runde 1: Team USA vs. Team Dänemark

Als ersten Gegner hatten wir ein Team, welches letztes Jahr ebenfalls nicht teilgenommen hatte. Ich bekam folgende Liste zugelost:






Mission: Breakthrough

Das Schlachtfeld sah grob wie folgt aus und da ich Verteidiger war wählte ich links unten und rechts oben. Er griff von rechts unten aus an und platzierte die 2 Missionsziele (rot).


Legende:
grau = Straße
rot = Missionsziele
braun = Hügel mit 2 Ebenen
schwarz = Mauern
blau = See
gelb = Ansammlung an Häusern und Mauern
grün = meine später platzierten Barbed Wires (PSV)


Aufstellung:
Ich ignorierte das Viertel rechts oben komplett und packte alles links unten hin. Die große Strelkovy mit Pionieren stellte ich nördlich der Häuser auf, da sie gleich zu den Missionszielen laufen sollten. Die kleine Strelkovy kam in die Häuser, die ISUs wurden zentral gedeckt durch die Häuser aufgestellt. Die 122er der GoW wurde ganz im Westen links unten aufgestellt, die ZIS-3 zum größten Teil nördlich der Häuser hinter einige Palmen und Mauern. Die T-70 und SU-122 waren in Mobile Reserve. Die Barbed Wire sollten durch Slow Going seinen Vormarsch verlangsamen bzw. unattraktiv gestalten.

Mein Gegner überrascht mich...
Er stellt seine 2 Ariplatoons rechts unten hinter den Hügel, seine Bofors auf den Hügel davor und die Breaching Group auf die Straße. Den Rest (Crocodils, Tanks und 2x Rifle) packt er in die Delayed Reserve! Bisher hatten meine Gegner in dieser Mission immer nur 1-2 Platoons in der Reserve...


1. Runde
Seine Panzer bewegt er nach Norden und schiesst auf meine Guns ohne Erfolg ebenso wie die Bofors. Seine Ari schießt kombiniert auf meine große Strelk Company macht aber, trotz vieler Teams drunter, nicht viel Schaden.

Ich bewege meine Strelk teilweise "at the double" zwischen den Hügeln durch, so dass ich bereits an beiden Missionszielen dranstehe. Die ISUs fahren auf die Straße und einige ZIS-3 im Westen bewegen sich zum Hügel. Ich schalte eine Bofors mit ner Pack aus, treffe seine Panzer aber weder mit der Arti noch mit meinen ISUs. Schussphase zum vergessen... :oP


2. Runde
Er zieht seine verbliebene Bofors zurück hinter den Hügel und bringt seine Panzer hinter Palmen östlich des Sees in Stellung, welche eine ZIS-3 ausschalten. Er schiesst mit der kleinen Arti auf die Strelk und killt eine Handvoll Teams. Die großen Geschütze feuern ein Bombardement auf die ISUs und treffen 2, allerdings bailt er nur eins, auch dank Rat.

Meine SU-122 kommen oben rechts aus der Reserve und bewegen sich auf den Hügel vor ihnen mit Schussfeld in den Rücken der Panzer. Die Strelk gräbt sich ein und die Guns am westlichen Hügel gehen in Hull Down Position für seine Reserven. 2 der ISUs bringen sich in bessere Position. Die SUs und ISUs schalten zusammen 3 Panzer aus und bailen einen weiteren. Er testet und das Platoon ist weg. Meine Arti pinnt seine Field Battery.


3. Runde
Keine Reserven für ihn. Seine Field Battery bleibt gepinnt. Er schiesst mit den großen Geschützen auf meine Strelk und schaltet ein paar Teams aus.

Meine T-70 kommen und fahren östlich am Hügel vorbei Richtung seiner Arti. Die ISUs bringen sich hinter den Hügeln bei den Missionszielen in Stellung. Die SUs nutzen Volley Fire und schalten je 1 Geschütz jeder Arti aus.


4. Runde
Er bringt seine Crocodils westlich in der Ecke. Seine Field Battery schafft den Range in auf die T-70 nicht, wären 7 Stück drunter gewesen.

Ich messe die Entfernung zu den Crocodils und sehe das einer in Assault-Reichweite wäre. Ich überlege, ob ich angreifen soll. Schaffe ich den Tank Terror Test 4+ mit reroll nicht stehe ich nicht eingegraben rum und bei ihm kommt definitiv ein Platoon mit Vehicle MGs aus der Reserve. Andererseits haben die Crocodils das Potential mir sowieso etwa 10 Teams wegzuflammen. Ich entscheide mich alles auf eine Karte zu setzen und bewege mich mit 16 Teams vorwärts. Die T-70 fahren näher zu seiner Ari.
Alle ISUs bewegen sich schussbereit zu den Crocs, den einen Treffer saved er aber weg. Die SUs schalten das verbliebene schwere Geschütz aus und das Platoon flieht. Die T-70 killen das Staff-Team und 1-2 Guns der Field Battery.
Der Assault folgt, Tank Terror und ich schaffe gleich die 4. Im Abwehrfeuer verliere ich 2 Teams und kann mit insgesamt 3 Attacken auf 2 Crocs zuhauen. Ich treffe 1 mal und er legt die 1 - gebailt. Er entscheidet sich für den Brake Off, 1 Croc zerstört. Ich konsolidiere mich und dränge ihn komplett in die Ecke, wobei 1 Croc nicht mehr außerhalb von 2'' bleiben kann und zerstört wird. Er testet für das Platoon und der letzte Panzer flieht.

5. Runde
3 Platoons vernichtet, nur noch 2 auf dem Tisch. Er muss für Company Moral testen und versaut, 6:1 für mich...



Nachdem Spiel analysieren wir gemeinsam das Gefecht und quatschen auch über alles Mögliche. Es stellt sich heraus, dass er bei den ersten beiden Crocs noch aufgepasst hat nicht in Assault-Reichweite zu sein, beim letzten dann nicht mehr. So oder so hätte es auch für mich schief gehen können und ich hätte dann in seinem Zug eine ganze Menge Teams verloren. Er hatte auf jeden Fall Pech bei seinen Platoon Moral Checks, ich in der ersten Schussphase.

Insgesamt gewinnen wir 4:0 gegen Dänemark, weil 2 Spiele wegen Zeitablauf als Unentschieden gewertet werden. Wir verstehen uns so klasse mit den Dänen, dass wir an jenem Abend auch gemeinsam was Essen gegangen sind. Im weiteren Turnier steigern sie sich noch sehr, holen 12 Punkte und landen auf Platz 18.

ETC 2013 - Erwartungen, Hoffnungen, Vorfreude ...

10.08.2013

Heute sollte es also endlich losgehen, 7 Uhr hieß es aufstehen. Wie am Tag zuvor war ich wieder eine halbe Stunde eher wach, was bedeutete ich konnte abermals in Ruhe duschen. Für die Motivation und Einstimmung meiner "US" Teamkameraden hatte ich mir was Besonderes überlegt.

7 Uhr lief folgendes Video gestartet bei 0:30:



Wie vor jedem Turnier war ich nicht aufgeregt, sondern freute mich einfach riesig aufs Spielen.
Meine Hoffnungen und Erwartungen für die kommenden 2 Tage waren:
  • weiter Spass haben
  • spannende Spiele zu erleben
  • 5 faire Gegner abzubekommen
  • mit dem Team unter die Top 10 zu kommen
  • wenigstens 3 von 5 Spielen zu gewinnen


Meine Liste, mit der ich dies erreichen wollte, sah wie folgt aus:
Die ungünstigste Liste die ich als Gegner bekommen könnte wäre sicherlich ein SU-122 oder Zrínyi II Spam...

Team USA bestehend aus "Superheroes" war bereit:


ETC 2013 - Die Ruhe vor dem Sturm...

09.08.2013

Für Freitag war geplant sich mit den "Griechen" die Festung Petrovaradin anzuschauen. Da es wieder bis zu 39 Grad werden sollten wollten wir früh aufbrechen, das hieß der Wecker war für 7:30 gestellt. Vom Schnarchen unbeeindruckt wurde ich schon gegen 7 Uhr wach und ging schon mal duschen. Als es langsam Zeit wurde die anderen beiden zu wecken überlegte ich mir, wie ich das am besten anstelle. Als mir dann wieder einfiel, dass ich ja WLan auf dem Zimmer habe, ertönte Punkt 7:30 Uhr ein Klassiker:


Das Frühstück war wirklich sehr gut mit einer großen Auswahl. Gestärkt ging es dann mit dem Taxi los zur Festung, welche sehr interessant war und ein tolles Museum hatte.

Draufsicht auf die Festung. Die sternförmige Befestigungsanlage ist gut zu erkennen.
 Blick vom obersten Teil der Festung:
Im Anschluss daran besuchten wir noch die Tunnel mit den Verteidigungsanlagen unter der Festung.
Nach einem gemütlichen Kaffee und einem Bier mit Ausblick auf die Donau und Novi Sad fuhren wir zum Veranstaltungsort. Der erste Eindruck war durchaus sehr gut. Die Halle war riesig und klimatisiert. Die Tische sahen besser aus als gedacht, es gab welche mit viel Gelände und auch ein paar offenere Wüstentische. Meine Vorfreude auf den morgigen Tag erhielt nochmal einen großen Schub. Nach einem Mittagessen in der Halle ging es zurück zum Hotel und ab in den Pool.

Abends stand dann eine Party an, auf der wir zum ersten Mal die andere Hälfte unseres Teams USA treffen sollten. Das Essen dort war naja, das Bier lauwarm und die Musik viel zu laut… hmmm...
Unabhängig davon war die Stimmung klasse. Team Griechenland FOW saß schon mit am Tisch. Bill, Bryan und Valery waren sofort supersympathisch und ich bemerkte der Weißrusse aus dem Busshuttle vom Vortag war unser Teammitglied #6. :o)
Nach ausgelassenen Gesprächen ging es dann mit dem Taxi wieder zum Hotel. Statt gleich zu schlafen haben wir uns dann nochmal die möglichen Gegner für das erste Spiel angeschaut und Gedanken zur Paarung gemacht. Gegen 1 Uhr war dann Schluss...

ETC 2013 - Wie alles begann...


Erholt von der langen Rückreise möchte auch ich euch gern von meinen Erlebnissen und Spielen bei der ETC 2013 in Novi Sad berichten. Ich bin glücklicherweise noch kurzfristig ins Team USA FOW gerutscht, nachdem meine Frau mir erlaubt hat an ihrem Geburtstag nicht da zu sein. Die unzähligen Versprechungen die ich dafür abgegeben habe geben mir das Gefühl, als hätte ich einen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen... :o/

08.08.2013

Meine Reise begann Donnerstag 6 Uhr früh mit dem Taxi Richtung Flughafen. Nachdem ich mein Gepäck aufgegeben habe begebe ich mich umgehend zur Handgepäck-Kontrolle.
Schon von weitem sehe ich außer mir und 7 Mann der Bundespolizei ist kein anderer Fluggast da. Ich denke mir schon meinen Teil hinsichtlich der Transporttasche mit den ganzen Metallminis und dem Scanner den diese gleich durchlaufen muss. Es kommt wie es kommen musste.
Der Mitarbeiter schaut verdutzt auf den Monitor und ruft noch einen Kollegen hinzu. Ich biete lächelnd  gleich von selbst an die Tasche zu öffnen. Wie der Erste die Panzer sieht ruft der seine Kollegen hinzu. Da immer noch kein anderer Fluggast kam habe ich denen mal kurz das Hobby näher gebracht. :oD

Einen großen Milchkaffee, 2 Starts, 2 Bordverpflegungen und 2 Landungen später bin ich in Belgrad. Dort treffe ich gleich ein bekanntes Gesicht, ein Mitglied von Team Deutschland FOW. Sogleich gesellen sich auch noch 2 Mann von Team Deutschland 40k zu uns und da ich eh noch früh dran bin nutze ich die Zeit zum Quatschen.

Wie der Zufall so will waren dort auch Leute von der ETC Orga und ich konnte noch einen Platz in einem Shuttle nach Novi Sad ergattern. Beim Verlassen des Terminals merke ich 39 Grad fühlen sich doch viel wärmer an als gedacht. Zusammen mit 1 Neuseeländer, 3 Iren, 1 Weißrussen, 1 Polen und einem weiteren ETCler geht es Richtung Novi Sad. Ein toller Service da jeder sogar an seinem Hotel abgesetzt wird, natürlich habe ich das Glück der Letzte zu sein…

Gerade als ich aussteige sehe ich schon die üblichen Verdächtigen. Meine 2 deutschen Teamkameraden und das Team Griechenland FOW ("Team Deutschland 2") stehen schon vorm Hotel.
Den restlichen Tag verbringen wir alle gut gelaunt zu neunt im Supermarkt, im Hotelpool und bei einem entspannten Abendessen in der Stadt. Dabei sind alle erstaunt über die günstigen Preise fürs Taxi und das Essen, und alle Nichtverheirateten erfreuen sich der unendlichen Vielzahl an hübschen Mädels. ;o)